Wir haben 2016 / 2017 mit der Firma Optihaus ein EFH in Dreieich gebaut. Die Umsetzung war recht ordentlich, der Baustoff Liapor überzeugt.
Allerdings gab es bereits während der Bauphase einige unnötige Diskussionen, die jedoch größtenteils letztendlich geklärt werden konnten. Einzig der vorzeitige Einbau der Haustüre anstelle einer Bautüre, wogegen ich mich derzeit entschieden ausgesprochen habe wurde ignoriert. Im weiteren Verlauf der Arbeiten wurde die teure Keramiktüre wie von mir befürchtet beschädigt, obwohl ich sie gleich nach Entdeckung des Einbaus gründlich mit Schutzfolie und Filzmatten verpackt habe. Den Betrag der nun beschädigten Türe (zwei tiefe Knicke im Bodenbereich mit angebrochener Keramikplatte) habe ich mit der Begleichung der letzten Rechnung einbehalten. Das Ausbleiben weiterer Forderung seitens der Fa. Optihaus bis zur Verjährungsfrist habe ich als kaufmännisches Schweigen werten können.
Im Jahr 2020 wurden jedoch weitere Baumängel sichtbar
Es gab gutachterlich bestätigte Fertigungsmängel beim Aufbringen des Fassadenputzes. Der Verputzer wurde Ende 2016 in Eigenregie von der Fa. Optihaus beauftragt und an unserem Objekt "ausprobiert". Als Bauherren wurden wir über dieses Experiment nicht unterrichtet. 2022/2023 wurde das Haus aufgrund resultierender Feuchtigkeitsprobleme im Sockelbereich rundum freigelegt. Der unfachmännisch aufgebrachte Sockelputz mußte beseitigt und komplett erneuert werden. Auch diesmal zeigte sich der Umgang im Gewährleistungsbereich mit den Herren Boland als problematisch. Die Herren Boland versuchten u.a. unseren Landschaftsbauer mit in die Haftung zu nehmen, da er die fehlerhaften Arbeiten ihres Verputzers nach Ihrer Ansicht hätte erkennen müssen. Es wurde versuchte die notwendigen Rückbaumaßnahmen dem Gartenbauer aufzuerlegen. Optihaus selbst hat ihre eigene Minderleistung jedenfalls nicht zeitnah erkannt. Ein der Fa. Optihaus völlig unbekannter Verputzer hätte zumindest besser überwacht werden müssen, was seitens des Bauträgers nicht geschehen ist. Was wiederum ein zweifelhaftes Licht auf die Qualitätssicherung geworfen hat. Nachdem die Herren Boland die oben angesprochene und angeblich noch offene aber bereits verjährte Rechnung aus dem Jahr 2017 vorlegten und deren Begleichung als Bedingung für weitere Gespräche bei der Beseitigung Ihrer eigenen Baumängel machten wurde das Gebaren nur noch ärgerlich.
Am Ende haben wir Qualitätsbetriebe aus der Umgebung beauftragt und die Behebung des Schadens, einen fünfstelligen Betrag, selbst bezahlt. An einer unnötige Schlammschlacht mit der Fa. Optihaus wollten wir uns nicht beteiligen.
Seit 2023 zeigen sich nun weitere Mängel an der Außenfassade. Das Weglassen von Gewebeband unter dem Putz an den Fensterecken hat nun zur Folge, daß der Außenputz nach und nach an den Fensterecken abgesprengt wird, Feuchtigkeit einsickern kann und die Schadenstellen immer größer werden.
Auch hier wird wieder eine Ausbesserung im fünfstelligen Bereich inklusive Gerüststellung notwendig. Auch diesmal werde ich mich nicht mehr auf die Herren Boland verlassen, die zwar Schäden in Kauf nehmen wenn sie dadurch Vorteile haben, sich beim Ausgleich der Folgen jedoch wiederholt versuchen aus der Verantwortung stehlen.
Fazit: Ich persönlich würde nicht mehr mit einem Bauunternehmen zusammenarbeiten, daß in der Nachbetreuung versucht die Verantwortung für eigenverschuldete Minderleistungen derart ungerechtfertigt zu umgehen. Ich habe weitere Objekte gebaut. Vor und auch nach meinen Erfahrungen mit der Fa. Optihaus. Meine persönliche Lektion lautet, lieber ein paar Prozent mehr für einen lokalen Bauträger ausgeben, der sich persönlich verpflichtet fühlt. Ein lokaler Bauträger, der lokal verwurzelt ist leistet im Eigeninteresse gute Qualität und ggf. auch gute Nacharbeit. Meine Erfahrungen mit der Fa. Optihaus Das Grundkonzept ist eigentlich gut und dem Preis ist angemessen.
Das systematische Vermeidungsverhalten der Fa. Optihaus bei der Übernahme von Verantwortung und Kosten bezüglich Ausbesserungsarbeiten selbstverursachter Fehler macht das Gesamterlebnis jedoch im Nachgang zu einem einzigen Ärgernis.
Genau hier trennt sich aber in der Baubranche die Spreu vom Weizen.
Die Firma OPTi-Haus kann ich persönlich daher nicht empfehlen.
Gab es bei den Bauarbeiten besondere Anforderungen oder zusätzliche Wünsche, die nicht umgesetzt wurden? Und wie hat sich die Kommunikation mit dem Bauunternehmen während der ganzen Zeit gestaltet?
Vielleicht findet sich eine Person, die derzeit dort arbeitet und uns über die Arbeit bei dieser Firma mitteilen möchte? Wisst Ihr etwas über die Arbeit in Opti-Haus Fertighaus? Wir freuen uns auf Eure Bewertungen!