Mein Dienstwagen hatte einen unverschuldeten Unfall, die HUK des Unfallgegners brachte uns hierher. Es wurden hintere, linke Tür, Seitenteil, Schweller, Stoßstange und Felge getauscht. Es wurde von Seiten der Werkstatt gejammert, dass nach mehreren Fehllieferungen des KfzHerstellers nun alle Teile da wären und Platz wegnähmen und da auch Kratzer reinkommen könnten (Drohung?!) - man möge doch jetzt bitte sofort die Reparatur starten. Während dieser Verzögerungen (ca 1 1/2 Monate) wurden wir nicht informiert.
Ich dachte, ich bemühe mich, die Situation zu entschärfen und habe Raum in meinem Terminkalender geschaffen. Ich hatte mir extra von ganz oben die zweifache Zusicherung eingeholt, dass man es in den drei - von der Werkstatt vorgeschlagenen - Tagen sicher schaffen würde. Im Außendienst ist man ja durchaus mal an Termine gebunden und muss mobil sein können. Auf meinen Hinweis hin und der geplanten, beruflichen Fahrstrecke (ca 300km einfach) kam nur ein Abwinken von der Werkstatt: das wolle man nicht mit den Ersatzwagen. Dennoch stellte man mir einen ausdrücklich abbestellten Mietwagen hin, der auch noch zwei Klassen unter meinem war. Nach einem Tag wurde der wieder abgeholt. Die Angestellten waren allesamt sehr freundlich und höflich.
Nachmittags am dritten Tag rief jemand an: man schaffe es nicht, obwohl jetzt schon zwei Kollegen an diesem Auto arbeiteten! Mit diesem subtilen Vorwurf konnte ich allerdings nichts anfangen.
Ich musste also ganz kurzfristig umdisponieren. Es wurde dann der vierte Tag, ziemlich genau 12 Uhr. Bei der Übergabe wurde es leider verpasst, mit irgendwelchen Ausreden oder Begründungen um mein Verständnis für die Verzögerungen zu werben. Eine Bitte um Verzeihung wurde nicht vorgetragen.
Das Auto wurde innen gesaugt und von außen gewaschen. Nur auf der Fahrerscheibe habe ich seitdem einen von außen aufgebrachten Nebel, der die Sicht behindert und nur mühsam abgekratzt werden kann (Lack-/Sprühnebel).
Eine telefonisch vereinbarte, bestätigte und schriftlich beauftragte UVV-Untersuchung wurde nicht durchgeführt. Ein Grund wurde nicht genannt. Drei Anläufe hat es gebraucht herauszufinden, ob die nun durchgeführt wurde oder nicht.
Die deutliche Beschädigung des rechten Außenspiegels (eine andere Geschichte) wurde nicht bemerkt oder zumindest nicht angesprochen. Hier wurde ein Reparaturgeschäft verpasst.
Dass das getauschte Rad mit einem Druck von 3,3 bar montiert wurde (laut Herstellerempfehlung sollten es max 2,4 sein - analog der anderen drei), ist dann nur noch eine Randnotiz. Der Hinweis, dass die Radschrauben nach ein paar Kilometern nachzuziehen sind, fehlt. Der Sprühnebel auf der Fahrerseitenscheibe wurde nach zwei Wochen bei einem zweiten Termin beseitigt.
Das Unternehmen geht anwaltlich gegen kritische Bewertungen vor. Die im Netz u.v.a. bei Google zu lesenden Bewertungen enthalten daher einen Positiv-Filter-Fehler. Dieses Engagement hätte der Dienstleister an anderer Stelle und eher zeigen sollen. Das Vorgehen und das Kommunikationsverhalten der Firma Schwanfelder möge bitte als negatives Beispiel dienen.
Wurde Ihnen eine Erklärung für die mangelhafte Durchführung der versprochenen Services angeboten?? Oder total nix
Nein, leider nicht. Ich hatte es aber auch nicht mehr eingefordert - das Kind war ja bereits in den Brunnen gefallen.
Bei R. Schwanfelder kann jedes Teammitglied die Strategie beeinflussen. Ist für euch Mitwirkung an Entscheidungen attraktiv?