Wie wählt die Generation Z ihre Arbeitgeber aus?

Aktualisiert 26 Januar 2024
3 minuten

Die ersten Vertreter der Generation Z sind bereits auf dem Arbeitsmarkt. Es sind Menschen, die in eine Welt voller Technologie hineingeboren wurden. Viele können sich an eine Welt ohne Internet gar nicht mehr erinnern. Was also erwarten die „Z“ von einem Vorgesetzten und wie kann man ihre Aufmerksamkeit gewinnen?

Wer ist die Generation Z?

Die Generation Z sind die nach 1995 Geborenen. Sie sind in einer Zeit aufgewachsen, in der die technologische Entwicklung sehr intensiv war. Im Gegensatz zu ihren Eltern mussten sie die technischen Neuerungen nicht erlernen. Sie wurden in eine Welt hineingeboren, die voll davon war. Das Internet ist für sie die wichtigste Wissensquelle. So wie unsere Eltern problemlos mit Kassettenrekordern umgehen konnten, kann die Generation Z problemlos mit Smartphones umgehen. Es ist nicht mehr überraschend, dass ein Kind, das erst wenige Jahre alt ist, sich nicht die Schuhe zubinden kann, aber problemlos und intuitiv mit mobilen Geräten umgehen kann.

Die „Zetas“ kommen auf den Arbeitsmarkt

Diese Verbundenheit mit der Technologie wirkt sich zweifellos auf die Anforderungen dieser Generation an potenzielle Arbeitgeber aus. Die ältesten Mitglieder der Generation Z befinden sich bereits auf dem Arbeitsmarkt. Viele Arbeitgeber haben die Millenials gerade erst „kennengelernt“ und stehen schon vor einer neuen Herausforderung. Die meisten „Zetas“ erwarten von ihrem Arbeitgeber ein gutes Arbeitsklima, Respekt vom Vorgesetzten und Entwicklungsmöglichkeiten. Die „Zetas“ wollen selbst entscheiden, wann sie ihre Zeit am Arbeitsplatz verbringen. Aus diesem Grund schätzen sie die Möglichkeit der Telearbeit mehr als andere Generationen und kommen oft nur zu bestimmten Terminen ins Büro.

Kommunikation der „Zetas“

Die „Zetas“ sind Menschen, die sich eine Welt ohne Zugang zum Internet nicht vorstellen können.  Die Generation Z will Aufmerksamkeit. Werfen Sie nur einen Blick auf die beliebteste Fanpage von Kreativen aus dieser Generation auf Facebook. Bis zu 3 Millionen Menschen folgen ihr. Unter jedem Beitrag finden hunderte oder sogar tausende Interaktionen statt. Die Interaktion mit anderen Nutzern ist für diese Generation selbstverständlich. Auch wenn das für Arbeitgeber kein Problem zu sein scheint, sieht die Realität anders aus. Wollen Sie die „Zet“ anziehen? Dann braucht Ihr Unternehmen eine Online-Präsenz. Und diese darf sich nicht auf eine Firmenwebsite beschränken. Das reicht definitiv nicht aus.

Wie wird „Zetka“ angezogen?

Schon bei der Arbeitssuche möchte „Zetka“ so viele Informationen wie möglich über den potenziellen Arbeitsplatz erhalten. Sie wird sicherlich Profile in Social Media besuchen. Zweifellos wird sie auch überprüfen, was die Mitarbeiter über die Arbeit in diesem Unternehmen denken. Eine Marke, die nicht auf sie betreffende Beiträge reagiert, wird in den Augen von „Zetka“ keine Anerkennung finden. Negatives Feedback muss nicht als Abwertung empfunden werden, wenn das Unternehmen sachlich und umfassend antwortet. 

Fazit

Die Aktivitäten der Personalabteilung beginnen heute mit der richtigen Kommunikation mit dem Bewerber. Kommunikation bedeutet vor allem, das Unternehmen nach außen zu präsentieren. Teambuilding-Events, ein freundlicher Arbeitsplatz – das sind Aspekte, die die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen. Die Darstellung solcher Aspekte nach außen, z.B. über Social Media oder GoWork.de, stellt einen großen Vorteil bei der Rekrutierung dar und erhöht die Chancen, ein neues Teammitglied zu gewinnen.