Journalist werden: Studium oder Erfahrung?

Aktualisiert 24 November 2023
8 minuten

Mit Schreiben Geld zu verdienen, ist ein bekanntes Thema. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, sich im Beruf des Werbetexters oder in anderen Formen des Schreibens weiterzuentwickeln. Nicht nur Copywriter, sondern auch die Zeitschriften sind im heutigen Online-Zeitalter online verfügbar. Funktionierende Plattformen, Blogs und Online-Zeitungen ermöglichen auch die Weiterentwicklung des Journalistenberufs. Doch wie wird man eigentlich Journalist? Ist ein Studium oder Erfahrung besser?

Ausbildung von Journalisten 

Den Beruf des Journalisten gibt es schon lange. Früher waren Papierzeitungen die wichtigste Informationsquelle, aber die Welt entwickelt sich weiter und die Realität hat sich in die Online-Welt verlagert. Ohne Studienabschluss eine Stelle zu finden, war früher schwierig. Wie sieht es heute aus? Wie in anderen Berufen kann der Ausbildungsweg unterschiedlich sein. Möglicherweise müssen Sie studieren. Es kann sein, dass Sie spezielle Kurse absolvieren müssen, muss aber auch nicht der Fall sein

Heutzutage scheint es wichtiger zu sein, Erfahrung zu haben, um im Journalismus bekannt zu werden. Die Praxis ist in diesem Beruf unerlässlich. Eine gute Grundkenntnis und hochwertige Artikel sind der Schlüssel zum Erfolg. Ohne das hilft keine Ausbildung. Eine Ausbildung kann man sich auf einem bestimmten Weg aneignen, aber das Zielpublikum und seine Bereitschaft, unsere Artikel zu lesen, hat einen großen Einfluss auf eine Karriere. Heute ist leider oft die Anzahl der Aufrufeein Indikator für den Erfolg eines Journalisten.

Bei der Wahl dieser Laufbahn sollte auch die Zukunft des Berufs berücksichtigt werden. Angesichts des zunehmenden Trends zu Online-Zeitungen ist abzusehen, dass es in Zukunft mehr und mehr elektronische Formen geben wird. Hier sollte die Ausbildung von Journalisten stärker ausgebaut werden, d.h. Unternehmen können statt eines Redakteurs auch einen Journalisten mit Erfahrung und Erfolgsgeschichte einstellen, wenn diese Person neben dem Text auch eigene Fotos erstellen oder Videomaterial aufnehmen kann. Größere Unternehmen entwickeln eigene Abteilungen, z. B. im Marketing oder in der PR, in denen auch journalistisch ausgebildete Personen ihren Platz finden können.

Studium der Journalistik

Ein Universitätsabschluss ist nicht erforderlich, um als Journalist zu arbeiten. Jeder, der einen Text für eine Zeitung schreibt, kann sich bereits als Journalist bezeichnen. Allerdings lohnt es sich, sich das Wissen und die Praxis des Schreibens anzueignen. Natürlich müssen diese Kenntnisse nicht nur in der Hochschule angeeignet werden. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Kursen und Schulungen. 

Manche Arbeitgeber verlangen einen Abschluss oder sogar ein Diplom, um Sie einzustellen. Vielleicht arbeitet an der Schule Ihrer Wahl ein bekannter Journalist, von dem Sie viel lernen können. Oft gibt es dort Praktikums-Partnerschaften mit Agenturen oder verschiedenen Verlagen, die den Einstieg in den Beruf erleichtern. 

Ein Blick auf den Studienverlauf und die Studiengänge, die für die Arbeit als Journalist nützlich sein können, ist hilfreich. Die Studiendauer kann variieren, aber der Ausbildungsmarkt bietet sowohl Bachelor- als auch Masterabschlüsse an. Wo und was kann man studieren, um Journalist zu werden?

Aber das ist noch nicht alles. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, die hilfreich sein können. Zum Beispiel:

  • Medienreporter
  • Kommunikationswissenschaft
  • Medienmanagement
  • Fernsehproduktion
  • Journalismus

Journalismus

Journalist zu werden, erfordert Erfahrung. Trotzdem empfiehlt es sich, sich am Anfang für einen bestimmten Berufsweg zu entscheiden. Im Journalismus geht es nicht nur um Zeitungen, sondern auch um Radio, Online-Dienste und Fernsehen. Die Branche ist breit gefächert, und es lohnt sich, sich von Anfang an Gedanken über die eigene Eignung zu machen.

Vor allem ein Praktikum oder eine Ausbildung kann Ihnen den Einstieg in die berufliche Tätigkeit erleichtern. Sie können sich an kleinere Redaktionen wenden, wo Sie vielleicht bessere Chancen haben, Ihre eigenen Text zu veröffentlichen. Die Redaktionen in kleineren Städten haben oft nur wenige Mitarbeiter, sodass man direkt von den Journalisten lernen kann. Außerdem ist Journalismus ein stressiger Beruf. Für Berufsanfänger kann es schwierig sein, sich an negative Kommentare zu Artikeln oder Fotos zu gewöhnen. Um Journalist zu werden, muss man belastbar und gleichzeitig auch offen sein. 

Journalismus ist auch Arbeit mit Menschen. Unabhängig von der Form und der Art des Journalismus wird das Stellen von Fragen immer Teil der Arbeit sein. Wenn Sie nur über bestimmte Themen schreiben möchten, dann ist vielleicht der Copywriter ein besserer Beruf. Vielfach werden Interviews mit Prominenten angeklickt. Mit der Entwicklung des Workshops verbessert sich auch die Fähigkeit, relevante und „lesbare“ Fragen zu stellen. Oft sind kurze, direkte Fragen im Material mit Politikern oder Schauspielern am besten und bringen die meisten Leser.

Berufsbild

Der Journalismus umfasst viele Bereiche und Berufsmöglichkeiten. Welche Fähigkeiten können nützlich sein? Und was kann die Arbeit als Journalist verbessern? Generell scheint der Beruf sehr vielfältig zu sein. Journalisten werden oft mit dem Schreiben, Reisen zu Veranstaltungen und dem Kommentieren in Verbindung gebracht. Aber nicht jeder kann Journalist werden, und ein Studium allein reicht vielleicht nicht aus.

Zeitungsjournalist werden- was soll ich machen?

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Zeitungsjournalist zu werden, gibt es einige Dinge, über die Sie vielleicht nachdenken sollten:

  • Üben Sie Ihr Handwerk aus. Das Schreiben wird Ihre Aufgabe sein, und oft müssen Schnelligkeit und Qualität Hand in Hand gehen. Es empfiehlt sich, Kurse oder Workshops mit erfahrenen Personen zu besuchen. Das Schreiben von Artikeln oder Reportagen kann geübt werden. Diese verschiedenen Formen des Schreibens, können auch eine Ressource für Ihr Portfolio darstellen. 
  • Aktuelle Themen prüfen. Es ist wichtig, die Konkurrenz und ihren Stil zu kennen.  Im Journalismus gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Um ein guter Journalist zu werden, muss man sich für das Thema interessieren und sich von der Masse abheben. Auch in der Freizeit kann es notwendig sein, Pressemitteilungen zu verfassen. Heutzutage basieren viele Texte auf fertigen Analysen und Ergänzungen. Die Branche ist modern und recht flexibel, deshalb gibt es keine Zeit für langwierige Recherchen, Auswertungen und die Erstellung von Texten von Grund auf bleibt.
  • Flexibilität und Anpassung an das Umfeld. Ein Journalist kann oft Themen finden, die ihn privat nicht interessieren. Wenn der Chef Sie zu einer Veranstaltung schickt, die Sie nicht interessiert, müssen Sie trotzdem qualitativ hochwertiges Material produzieren.

Radio oder Fernsehen- ist das für mich?

Wenn Sie jedoch lieber als Journalist beim Radio oder Fernsehen arbeiten möchten, lohnt es sich, diese Aspekte zu berücksichtigen:

  • öffentliches Sprechen und damit die Stimme. Im Radio und im Fernsehen muss man oft „live“ sein. Als Journalist sollte man die deutsche Sprache einwandfrei beherrschen, klar und deutlich sprechen und seine Stimme halten können. Im Fernsehen muss man auch in der Lage sein, vor einem Publikum zu sprechen und seine Gestik und Körpersprache zu kontrollieren.
  • Ein Kampf der Nerven. Gerade bei dieser Art von Journalismus lohnen sich Übungen zur Stressbewältigung. Stress hört man in der Stimme und oft ist Stress auch in der Mimik und in den Gesten zu erkennen. Bei einer Live-Übertragung vom Event können die Zuschauer in die Quere kommen und der Journalist muss sich trotzdem professionell verhalten.
  • Spontaneität ist etwas, das die Arbeit bei Radio und Fernsehen sehr erleichtern kann. Wenn Sie spontan und kreativ sind, könnte diese Art von Journalismus etwas für Sie sein. Der Radiosender kann die Anrufe von Hörern entgegennehmen und Sie als Journalist führen einen Live-Dialog.

Traumberuf 

Um Journalist zu werden, ist Praxis wichtig, wie wir oben geschrieben haben. Für viele Menschen kann dies ein Traumberuf sein. Doch, was braucht man, wenn man Journalist werden möchte?

  • Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress und wechselnden Arbeitsbedingungen sind von entscheidender Bedeutung. Manchmal führt die Fähigkeit,die Nerven schnell zu beruhigen, zum Erfolg.
  • Schnelligkeit und Gewandtheit im Schreiben unter Zeitdruck sowie Flexibilität in Bezug auf die Themen sind weitere Voraussetzungen.
  • Kreativität im Journalismus, verstanden als die Erstellung von attraktivem schriftlichem Material, aber auch von gut geführten Interviews und Live-Sendungen.
  • Entwicklung der eigenen Fähigkeiten ist am Anfang der journalistischen Laufbahn besonders wichtig. Als Berufsanfänger sollte man alle Arten des Journalismus ausprobieren. Es geht darum, einen breiteren Blick auf den Beruf zu bekommen.
  • Offenheit erleichtert die Zusammenarbeit mit den Kollegen in der Branche und mit den Verbrauchern des Materials. Das Knüpfen von Kontakten und eine unkomplizierte Kommunikation können „neue Türen“ für Gespräche öffnen und zu einer Weiterentwicklung innerhalb der Branche führen. 

Ist Journalismus etwas für Sie? Es gibt sicherlich viele Wege, die Sie einschlagen können. Es lohnt sich, die vielen Berufe zu prüfen und den richtigen für Sie zu finden.

Journalist zu sein, ist auch eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft.